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Horror | 99 Minuten | FSK ab 16 | 2023
Die Vorschulgeschwister Kaylee und Kevin durchleiden den absoluten Horror: Als sie eines Nachts erwachen, ist der Vater verschwunden – genauso wie sämtliche Fenster und Türen des Hauses. Um sich von der aufsteigenden Panik abzulenken, stürzen sie sich auf ihre Spielsachen und legen alte Trickfilme auf VHS ein. Doch der wahre Schrecken wartet erst auf sie,denn noch jemand (oder etwas?) befindet sich mit den Kindern in den finsteren vier Wänden. SKINAMARINK ist kaum zu (be)greifen: Eigenwillige Kameraperspektiven zeigen verrauschte Bilder, darunter liegt die völlig gegensätzliche Fröhlichkeit der Cartoon-Soundtracks. Die Gesichter der blutjungen Protagonisten sind nie zu sehen, es sind die (geflüsterten) Stimmen, die das pure Grauen auf den Zuschauer übertragen. Experimentell expressionistischer Horror? Visualisierte Albträume? Verarbeitung von Kindheitstraumata? Filmische Grenzerfahrung? All das ist SKINAMARINK!