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SWR Dokufestival | 96 Minuten | FSK ab 6 | 2024
Die Regisseurin Miriam Pucitta wuchs als Kind eines italienischen „Gastarbeiter“-Ehepaars in der Schweiz der 1960er und 70er Jahre auf. Die kleine Miriam wurde zeitenweise von ihrer Mutter zu Fremden gegeben, damit diese ihren Arbeitsplatz behalten konnte. Sie selbst hat nur bruchstückhafte Erinnerungen an diese Zeit, ihre Mutter und andere Verwandte weichen Miriams Fragen aus. War sie ein "verbotenes Kind"? Gemeinsam mit ihrer Tochter Giulia macht sie sich auf die Suche nach Spuren und Verletzungen ihrer Familie, forscht nach den Lebensumständen ihrer Familie in der Schweiz und entdeckt ein Kapitel der Arbeitsmigration, das weithin unbekannt ist. Zugleich findet sie dadurch ein neues Verständnis für die schwierigen Entscheidungen ihrer Eltern. Im Anschluss in Zusammenarbeit mit dem ITALIENISCHEN KULTURINSTITUT STUTTGART und der Beauftragten für Vielfalt und Integration des SWR Podiumsgespräch mit: Miriam Pucitta (Regisseurin), ggf. Giulia Pucitta (Protagonistin) Sara Alterio (Abteilung Integrationspolitik, Stadt Stuttgart) Moderation: Anna Koktsidou, Beauftragte für Vielfalt und Integration des SWR